Привет!
aaalso, bin grad voooll im stress, aber wollte noch ein paar dinge loswerden!
1. vielen dank für all die glückwünsche, ich hatte einen wunderwunderschönen geburtstag inkl. überraschungspizzaessen mit sozusagen allen leuten, die ich hier in perm kenne :D
2. letztes wochenende war ich in einem dorf, irgendwo sehrsehr weit im norden von perm, war zwar nicht wunderschön, aber dafür eindrücklich. bilder folgen!
3. der grund für meine eile: muss morgen um 4 uhr aufstehen, weil ich's schon wieder wissen will und mich mal wieder für 5 tage in einen russischen wald stürzen werde... was da genau passieren wird weiss ich leider nicht, weil niemand der je dort in diesem lager war etwas darüber sagen darf... tja, da kann man ja nicht anders als sich überraschen lassen:-D freue mich mega! das heisst aber auch dass das mein allerletzter tag in perm war (zumindes für diesen sommer:-D) und ich schon ein bisschen traurig darüber bin aber ich sollte ja jetzt langsam schlafen gehen, sonst mag ich dann den sibirischen wölfen nicht davonrennen:-P
küsschen und ebe, am sunntig obig bini zrugg und am mentig morge am 6 flügi denn au scho ab....................
Dienstag, 23. Juni 2009
Donnerstag, 18. Juni 2009
Boattrip (12.-14. Juni)
Nur noch 10 Tage, und ich bin wieder zurück in der Schweiz… Die Zeit vergeht so schnell, unglaublich. Es gefällt mir inzwischen echt gut hier, trotz staubigen Strassen, dreckigem Haus und allgemein eher weniger Komfort. Ich habe das „Lagerhausleben“ wirklich schätzen gelernt, so viele tolle Leute getroffen und Russland aus verschiedenen Perspektiven erlebt – letztes Wochenende sogar aus der „Bootsperspektive“.
Ich hatte nämlich das Glück, mit einer Jugendgruppe hier mit auf einen Boattrip gehen zu können. Wir haben uns Freitag um 4 Uhr morgens getroffen und sind dann mit 2 Minibussen etwa 3 Stunden irgendwo in die Pampa gefahren – keeeine Ahnung, wo wir gelandet sind und die langen Namen der Dörfer konnte ich mir sowieso nicht merken:-P
Die ersten 2 Tage waren extrem friedlich, habe viiielvielviel Wald gesehen, das schöne Wetter genossen und versucht, die russischen Gespräche um mich herum zu verstehen (oder wenigstens, wovon sie sprachen:-P) Aber die meisten waren Studenten und sprachen sehr gut Englisch oder sogar ein bisschen Deutsch. Eine schon etwas ältere Frau auf meinem Boot sprach jedoch kein Englisch, und sie war sooo geduldig und hat mit mir endlose Gespräche über alles mögliche geführt – habe echt davon profitieren können und war immer wieder lustig, auf welchen Umwegen wir mit Umschreiben und Pantomime schlussendlich auf den gesuchten Begriff gekommen sind…D
as Essen war nicht unbedingt schmackhaft, aber russisch (viele Köhl-Gurken-Tomatensalate mit Mayonnaise, Fischsandwich, Kascha mit Dosenfleisch….) und „natürlich“. Das Wasser haben sie einfach aus dem Fluss genommen und abgekocht – hat auch mit vielen Teebeuteln noch nach Erde geschmeckt:-P Aber was will man machen, und umgebracht hat es mich auch nicht… Übernachtet haben wir in Zelten.
Am Samstagabend war es dann vorbei mit der Idylle. Ein starker Regen hat uns alle total durchnässt und wir fanden erst um 11 Uhr einen Platz zum Übernachten. War noch recht speziell während diesen kalten, nassen Stunden auf dem Boot, habe sooo komische Dinge angefangen zu denken und mir nur immer wieder gesagt: Egal was noch alles passiert, du wirst nicht daran sterben und irgendwann wird es wieder besser… Und es wurde wieder besser! Habe mich noch nie in meinem Leben so sehr auf ein Lagerfeuer gefreut und war so schön, um das Feuer herumzustehen, warm und trocken zu werden und über die furchtbaren letzten Stunden zu lachen. Am nächsten Morgen war es immer noch durchzogen, aber wir erreichten bereits am Nachmittag unser Ziel, daher war es okay.
War wirklich ein suuuuuper Wochenende, zwar nicht immer sehr lustig, aber allemal eine Erfahrung wert! War schon ein bisschen komisch, nach 3 Tagen Wald und Fluss wieder in die Zivilisation zurück zu kommen, und ich hatte echt Mitleid mit den Leuten, die mit uns im Zug und Bus mitfahren mussten;-)
Inzwischen bin ich wieder sauber und habe nicht Mal eine Erkältung davongetragen, dafür erinnern mich unzählige Mückenstiche noch schön an mein Abenteuer:-P
Auf der Base von Jugend mit einer Mission gibt es nicht mehr viel zu tun, weil die meisten Ministries Sommerpause haben. Aber mir ist trotzdem nie langweilig, ich geniesse einfach das schöne Wetter und die Zeit mit meinen neuen Bekanntschaften. Gestern war ich beispielsweise bei einer australischen Missionarsfamilie eingeladen (die haben einen klasse Humor, aber ihr Englisch ist ein bisschen tricky;-), und morgen gibt’s Barbecue an einem FlussJ Hoffe euch geht’s auch allen gut! Mega liebe Gruess und danke fürs Interesse… xxx
Ich hatte nämlich das Glück, mit einer Jugendgruppe hier mit auf einen Boattrip gehen zu können. Wir haben uns Freitag um 4 Uhr morgens getroffen und sind dann mit 2 Minibussen etwa 3 Stunden irgendwo in die Pampa gefahren – keeeine Ahnung, wo wir gelandet sind und die langen Namen der Dörfer konnte ich mir sowieso nicht merken:-P

Die ersten 2 Tage waren extrem friedlich, habe viiielvielviel Wald gesehen, das schöne Wetter genossen und versucht, die russischen Gespräche um mich herum zu verstehen (oder wenigstens, wovon sie sprachen:-P) Aber die meisten waren Studenten und sprachen sehr gut Englisch oder sogar ein bisschen Deutsch. Eine schon etwas ältere Frau auf meinem Boot sprach jedoch kein Englisch, und sie war sooo geduldig und hat mit mir endlose Gespräche über alles mögliche geführt – habe echt davon profitieren können und war immer wieder lustig, auf welchen Umwegen wir mit Umschreiben und Pantomime schlussendlich auf den gesuchten Begriff gekommen sind…D


Am Samstagabend war es dann vorbei mit der Idylle. Ein starker Regen hat uns alle total durchnässt und wir fanden erst um 11 Uhr einen Platz zum Übernachten. War noch recht speziell während diesen kalten, nassen Stunden auf dem Boot, habe sooo komische Dinge angefangen zu denken und mir nur immer wieder gesagt: Egal was noch alles passiert, du wirst nicht daran sterben und irgendwann wird es wieder besser… Und es wurde wieder besser! Habe mich noch nie in meinem Leben so sehr auf ein Lagerfeuer gefreut und war so schön, um das Feuer herumzustehen, warm und trocken zu werden und über die furchtbaren letzten Stunden zu lachen. Am nächsten Morgen war es immer noch durchzogen, aber wir erreichten bereits am Nachmittag unser Ziel, daher war es okay.

Inzwischen bin ich wieder sauber und habe nicht Mal eine Erkältung davongetragen, dafür erinnern mich unzählige Mückenstiche noch schön an mein Abenteuer:-P
Auf der Base von Jugend mit einer Mission gibt es nicht mehr viel zu tun, weil die meisten Ministries Sommerpause haben. Aber mir ist trotzdem nie langweilig, ich geniesse einfach das schöne Wetter und die Zeit mit meinen neuen Bekanntschaften. Gestern war ich beispielsweise bei einer australischen Missionarsfamilie eingeladen (die haben einen klasse Humor, aber ihr Englisch ist ein bisschen tricky;-), und morgen gibt’s Barbecue an einem FlussJ Hoffe euch geht’s auch allen gut! Mega liebe Gruess und danke fürs Interesse… xxx
Sonntag, 7. Juni 2009
FAQ: What do you do in Perm?!
Dobri wietscher! Jetzt sind schon mehr als 168 Stunden seit meiner Ankunft hier in Perm vergangen – Zeit für einen kleinen Wochenüberblick, um euch einen Einblick in meinen Alltag hier zu geben:
Mittwoch
Hausbesuche bei einigen Familien in der Nachbarschaft, um die Kinder für den Kids Club einzuladen, Lebensmittel zu bringen und Kontakte zu pflegen. Obwohl ich hauptsächlich einfach den 2 Mitarbeitern hinterhergelaufen bin, habe ich Einblicke in eine Welt bekommen, wie ich sie noch nie gesehen habe. Es gab zwar auch gemütliche, aufgeräumte Wohnungen, aber in andern ist die Armut wirklich greifbar. Hat mich als verwöhnte Schweizerin ziemlich mitgenommen....
Donnerstag
Am Morgen war ich auf dem Markt in der Nachbarschaft – die Lebensmittel sind so billig! Am Nachmittag wäre Kids Club gewesen, aber kein einziges Kid ist erschienen… Möglicherweise, weil gerade Schulferien sind und die meisten Kinder in einem Camp sind. Schade, hätte mich gefreut, die Kinder zu sehen… Nun ja gut, haben die Würstchen halt selber gegessen, Volleyball gespielt und einfach das schöne Wetter genossen. Am Abend Besuch von Marianne (eine Schweizer Mitarbeiterin) und ihrer russischen Freundin, wir haben Pizza gegessen und dann noch einen laaangen Spaziergang gemacht. Dabei sind wir auf 3 vielleicht etwa 11-jährige gestossen, die offensichtlich betrunken waren… War grad ein bisschen sprachlos. Aber sie kriegen’s von den Erwachsenen auch nicht besser vorgelebt. Und das erste, was einem beim Betreten eines Ladens ins Auge sticht, ist Bier und Wodka, und vor der Kasse hat’s auch nochmals ein Gestell, damit man den Alkohol auch wirklich nicht vergisst…
Freitag.
Habe meine Zimmermitbewohnerin (Galia) auf ein öffentliches Amt begleitet, um ein bisschen Bürokratie-Luft zu schnuppern… die haben ja genug davon:-P Schlussendlich sind es dann 3 Ämter geworden, dazwischen noch ein bisschen Shopping auf dem Zentralmarkt und Zeit für Kebab (für knapp 2 Franken…). Das heisse Wetter und das viele Warten in den stickigen Büros hat uns so müde gemacht, deshalb sind wir nur noch kurz an die Gebetsnacht am Abend. Eine Gruppe ist nun für einen Monat in einem Dorf irgendwo, hoffe sehr, dass ich noch für ein Wochenende vorbeigehen kann. Ist nochmals ein „anderes“ Russland.
Samstag
Kids Club am Nachmittag. Diesmal sind viele Kinder gekommen, 4 davon haben sich jedoch so blöd benommen, dass sie ziemlich bald wieder nach Hause geschickt wurden. Als Begrüssung gab’s Nutella-Brötchen mit Gummibärchen drauf – wie gesund. Dann wurden die Regeln für den Nachmittag abgemacht und für diejenigen, welche die Hausaufgaben gemacht hatten oder Bibelverse auswendig wussten, gab es eine Plakette, die sie auf ihr „Schild“ kleben konnten. Anschliessend haben wir einige Spiele gemacht – von mir organisiert :D Nachdem die Kinder schön ausgetobt waren, sprachen wir über Zukunftsträume und wie Süchte und Abhängigkeiten diese zerstören können und zu guter Letzt gingen wir in den „Garten“, wo wir zusammen Würstchen brieten und Cola tranken (wieder so gesund…) Einige der Kinder trugen alte T-Shirts mit Löchern drin und Hosen, die bestimmt schon 2 Monate keine Waschmaschine mehr gesehen hatten. Am liebsten möchte man diese Kinder in den Arm nehmen und ihnen sagen, dass sie wunderbar sind – glaube nicht, dass sie das zu Hause oft zu hören bekommen. Ich kenne zwar ihre Geschichten nicht genau, aber Gewalt, Alkohol und zerbrochene Familien sind nicht gerade selten. Ich hoffe so fest, dass sie das, was sie im Kids Club hören, nicht vergessen, wenn sie älter werden und mit all den Versuchungen und Problemen konfrontiert werden; dass sie etwas aus ihrem Leben machen und nicht dem schlechten Beispiel ihrer Eltern und Freunden folgen. Ist wirklich eine wertvolle Arbeit, welche YWAM bzw. King’s Kids hier leistet…
Sonntag
2 Mal Gottesdienst, viele Leute getroffen, Glace gegessen und das schöne Wetter genossen. Und das 1. Mal alleine Bus gefahren;-) Oh ja, und das Beste: Hier fahren lauter ausrangierte Busse aus Deutschland, der Schweiz usw. herum... und heute ist ein altes Postauto vorbeigefahren, mit der Aufschrift: St. Gallen-Appenzell... bin fast in Ohnmacht gefallen als ich das gesehen habe, hihi.
Mittwoch
Hausbesuche bei einigen Familien in der Nachbarschaft, um die Kinder für den Kids Club einzuladen, Lebensmittel zu bringen und Kontakte zu pflegen. Obwohl ich hauptsächlich einfach den 2 Mitarbeitern hinterhergelaufen bin, habe ich Einblicke in eine Welt bekommen, wie ich sie noch nie gesehen habe. Es gab zwar auch gemütliche, aufgeräumte Wohnungen, aber in andern ist die Armut wirklich greifbar. Hat mich als verwöhnte Schweizerin ziemlich mitgenommen....
Donnerstag
Am Morgen war ich auf dem Markt in der Nachbarschaft – die Lebensmittel sind so billig! Am Nachmittag wäre Kids Club gewesen, aber kein einziges Kid ist erschienen… Möglicherweise, weil gerade Schulferien sind und die meisten Kinder in einem Camp sind. Schade, hätte mich gefreut, die Kinder zu sehen… Nun ja gut, haben die Würstchen halt selber gegessen, Volleyball gespielt und einfach das schöne Wetter genossen. Am Abend Besuch von Marianne (eine Schweizer Mitarbeiterin) und ihrer russischen Freundin, wir haben Pizza gegessen und dann noch einen laaangen Spaziergang gemacht. Dabei sind wir auf 3 vielleicht etwa 11-jährige gestossen, die offensichtlich betrunken waren… War grad ein bisschen sprachlos. Aber sie kriegen’s von den Erwachsenen auch nicht besser vorgelebt. Und das erste, was einem beim Betreten eines Ladens ins Auge sticht, ist Bier und Wodka, und vor der Kasse hat’s auch nochmals ein Gestell, damit man den Alkohol auch wirklich nicht vergisst…
Freitag.
Habe meine Zimmermitbewohnerin (Galia) auf ein öffentliches Amt begleitet, um ein bisschen Bürokratie-Luft zu schnuppern… die haben ja genug davon:-P Schlussendlich sind es dann 3 Ämter geworden, dazwischen noch ein bisschen Shopping auf dem Zentralmarkt und Zeit für Kebab (für knapp 2 Franken…). Das heisse Wetter und das viele Warten in den stickigen Büros hat uns so müde gemacht, deshalb sind wir nur noch kurz an die Gebetsnacht am Abend. Eine Gruppe ist nun für einen Monat in einem Dorf irgendwo, hoffe sehr, dass ich noch für ein Wochenende vorbeigehen kann. Ist nochmals ein „anderes“ Russland.
Samstag
Kids Club am Nachmittag. Diesmal sind viele Kinder gekommen, 4 davon haben sich jedoch so blöd benommen, dass sie ziemlich bald wieder nach Hause geschickt wurden. Als Begrüssung gab’s Nutella-Brötchen mit Gummibärchen drauf – wie gesund. Dann wurden die Regeln für den Nachmittag abgemacht und für diejenigen, welche die Hausaufgaben gemacht hatten oder Bibelverse auswendig wussten, gab es eine Plakette, die sie auf ihr „Schild“ kleben konnten. Anschliessend haben wir einige Spiele gemacht – von mir organisiert :D Nachdem die Kinder schön ausgetobt waren, sprachen wir über Zukunftsträume und wie Süchte und Abhängigkeiten diese zerstören können und zu guter Letzt gingen wir in den „Garten“, wo wir zusammen Würstchen brieten und Cola tranken (wieder so gesund…) Einige der Kinder trugen alte T-Shirts mit Löchern drin und Hosen, die bestimmt schon 2 Monate keine Waschmaschine mehr gesehen hatten. Am liebsten möchte man diese Kinder in den Arm nehmen und ihnen sagen, dass sie wunderbar sind – glaube nicht, dass sie das zu Hause oft zu hören bekommen. Ich kenne zwar ihre Geschichten nicht genau, aber Gewalt, Alkohol und zerbrochene Familien sind nicht gerade selten. Ich hoffe so fest, dass sie das, was sie im Kids Club hören, nicht vergessen, wenn sie älter werden und mit all den Versuchungen und Problemen konfrontiert werden; dass sie etwas aus ihrem Leben machen und nicht dem schlechten Beispiel ihrer Eltern und Freunden folgen. Ist wirklich eine wertvolle Arbeit, welche YWAM bzw. King’s Kids hier leistet…
Sonntag
2 Mal Gottesdienst, viele Leute getroffen, Glace gegessen und das schöne Wetter genossen. Und das 1. Mal alleine Bus gefahren;-) Oh ja, und das Beste: Hier fahren lauter ausrangierte Busse aus Deutschland, der Schweiz usw. herum... und heute ist ein altes Postauto vorbeigefahren, mit der Aufschrift: St. Gallen-Appenzell... bin fast in Ohnmacht gefallen als ich das gesehen habe, hihi.
Dienstag, 2. Juni 2009
Dienstag, 2. Juni
Liebe alle, die ihr vielleicht gehofft (oder befürchtet) habt, klein Ursina würde eine tüchtige russische Missionarin werden: VERGESST’S! Ich bin nicht für dieses Feriencamp-Leben geschaffen und will einfach nur mein eigenes Zimmer, meine eigene Küche und mein eigenes Bad. Ich will keinen kalten Aufenthaltsraum mit durchgesessenen Sofas und keine Teller mit Frühstücksresten des Vorgängers daran. Ich will Privatsphäre und Sauberkeit. Nicht, dass ich das nicht vorher schon gewusst hätte… wollte das nur Mal klarstellen;-) Und keine Angst, ich laufe nicht den ganzen Tag mit einem Lätsch durch die Gegend, aber ich freue mich schon reeeecht auf den 29. Juni……
Alles ist so kalt, ungemütlich und dreckig. Heute war Putzmorgen, sprich: Man wirbelt den ganzen Dreck mit dem Besen auf, klebt ihn mit Mopp und kaltem Wasser anschliessend wieder am Boden fest und last but not least hinterlässt noch jeder YWAM-Arbeiter seine ganz persönliche Signatur in Form von Schuhabdrücken. Konnte mich wirklich nicht entscheiden, ob es nachher oder vorher appetitlicher ausgesehen hat…
Nach dem Putzen gab’s Gebet und Tee und anschliessend bin ich mit einem Russen und einer Kanadiern in ein Hospiz gefahren. Das Auto hättet ihr sehen müssen!! Ausrangierter Militärjeep, erst 9 Jahre alt aber ich hätte schwören können, dass er aus vorsowjetischer Zeit stammt… Zusammen mit den Schlaglöchern gab es eine ziemlich unterhaltsame Fahrt J Für’s Hospiz (bzw. Altersheim) hatte ich mich aufs Schlimmste gefasst gemacht, aber es war dann weniger schlimm als erwartet, allerdings habe ich auch nicht viel von der Station gesehen. Mein Russisch scheint sich ausgezeichnet für Gespräche mit alten Frauen zu eigenen: Kann sie nach ihren Enkelkindern fragen, von meiner Familie erzählen, was ich mache, wo ich schon überall war, was sie doch für schöne Blumen auf dem Nachttisch hat… blablabla. War zwar ein bisschen langweilig, aber immerhin konnte ich ein bisschen Russisch sprechen und musste niemanden füttern (oder schlimmer:-P) Die Krankenschwestern waren sehr unfreundlich, aber ich denke, wird auch nicht gerade ein Traumjob sein, dort zu arbeiten. Die Stimmung war dementsprechend fröhlich und die gefängnishafte Infrastruktur machte es auch nicht besser. Nichts mit Sömmerliferien und Töggelichaschte;-)
Am Nachmittag dann noch eine kurze Sitzung, sollte mir für den Kids Klub am Samstag ein paar Spiele überlegen (Jungschärler, schickt mir Ideen!!)) und Morgen werden wir Familien besuchen und ihnen Essen bringen. Wahnsinnig viel zu tun habe ich nicht, aber ist mir auch gerade recht, sie haben nämlich eine spannende Bibliothek:-)
Und hier noch eine Überlebensanleitung für’s Kaltwasserduschen: Wasser aufkochen, im Becken mit Kaltem mischen und mit einer kleinen Pfanne über den Kopf kippen. Geht gar nicht schlecht, aber entbehrt sich jeglicher Gemütlichkeit… Macht euch auf was gefasst, wenn ich nach Hause komme – werde bestimmt 3 Tage WARME Dusche nehmen, in einen WARMEN Badezimmer wo die Platten festgeklebt und nicht einfach auf den Boden gelegt sind und wo man sich nicht wie in einem Gefängniskerker fühlt:-P
Also gell, nicht dass ihr euch Sorgen machen müsstet, mir geht’s wirklich gut!!! Ist einfach nicht gerade mein Lebenstraum, aber bin ja da um was zu lernen und das mach ich auch:-) Paka….
Alles ist so kalt, ungemütlich und dreckig. Heute war Putzmorgen, sprich: Man wirbelt den ganzen Dreck mit dem Besen auf, klebt ihn mit Mopp und kaltem Wasser anschliessend wieder am Boden fest und last but not least hinterlässt noch jeder YWAM-Arbeiter seine ganz persönliche Signatur in Form von Schuhabdrücken. Konnte mich wirklich nicht entscheiden, ob es nachher oder vorher appetitlicher ausgesehen hat…
Nach dem Putzen gab’s Gebet und Tee und anschliessend bin ich mit einem Russen und einer Kanadiern in ein Hospiz gefahren. Das Auto hättet ihr sehen müssen!! Ausrangierter Militärjeep, erst 9 Jahre alt aber ich hätte schwören können, dass er aus vorsowjetischer Zeit stammt… Zusammen mit den Schlaglöchern gab es eine ziemlich unterhaltsame Fahrt J Für’s Hospiz (bzw. Altersheim) hatte ich mich aufs Schlimmste gefasst gemacht, aber es war dann weniger schlimm als erwartet, allerdings habe ich auch nicht viel von der Station gesehen. Mein Russisch scheint sich ausgezeichnet für Gespräche mit alten Frauen zu eigenen: Kann sie nach ihren Enkelkindern fragen, von meiner Familie erzählen, was ich mache, wo ich schon überall war, was sie doch für schöne Blumen auf dem Nachttisch hat… blablabla. War zwar ein bisschen langweilig, aber immerhin konnte ich ein bisschen Russisch sprechen und musste niemanden füttern (oder schlimmer:-P) Die Krankenschwestern waren sehr unfreundlich, aber ich denke, wird auch nicht gerade ein Traumjob sein, dort zu arbeiten. Die Stimmung war dementsprechend fröhlich und die gefängnishafte Infrastruktur machte es auch nicht besser. Nichts mit Sömmerliferien und Töggelichaschte;-)
Am Nachmittag dann noch eine kurze Sitzung, sollte mir für den Kids Klub am Samstag ein paar Spiele überlegen (Jungschärler, schickt mir Ideen!!)) und Morgen werden wir Familien besuchen und ihnen Essen bringen. Wahnsinnig viel zu tun habe ich nicht, aber ist mir auch gerade recht, sie haben nämlich eine spannende Bibliothek:-)
Und hier noch eine Überlebensanleitung für’s Kaltwasserduschen: Wasser aufkochen, im Becken mit Kaltem mischen und mit einer kleinen Pfanne über den Kopf kippen. Geht gar nicht schlecht, aber entbehrt sich jeglicher Gemütlichkeit… Macht euch auf was gefasst, wenn ich nach Hause komme – werde bestimmt 3 Tage WARME Dusche nehmen, in einen WARMEN Badezimmer wo die Platten festgeklebt und nicht einfach auf den Boden gelegt sind und wo man sich nicht wie in einem Gefängniskerker fühlt:-P
Also gell, nicht dass ihr euch Sorgen machen müsstet, mir geht’s wirklich gut!!! Ist einfach nicht gerade mein Lebenstraum, aber bin ja da um was zu lernen und das mach ich auch:-) Paka….
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